Schneechaos in Oberösterreich: Bedeutung der Eigenvorsorge – Zivilschutz-SMS hat sich bewährt
Stromausfälle, Straßensperren, umgestürzte Bäume, Lawinengefahr: Ein Ende der Schneefälle ist noch nicht in Sicht, in Teilen Oberösterreichs herrscht Warnstufe „rot“.
Um ihre Gemeindebürger mit wichtigen Informationen versorgen zu können, nutzen zahlreiche Gemeinden das Zivilschutz-SMS.
„Das Zivilschutz-SMS ist bestens dazu geeignet, die Bevölkerung über örtliche Straßensperren bzw. Verkehrsbehinderungen sowie sonstige Einschränkungen zu informieren“, erklärt OÖ Zivilschutz-Präsident NR Mag. Michael Hammer, „Auch über eventuelle Änderungen bei den Öffnungszeiten von Kindergärten, Horten und Schulen können Gemeinden ihre Bürger laufend informieren.“
„Den Anweisungen der Behörden, Experten wie Lawinenwarndienst und Bergrettung ist in solchen Notsituationen unbedingt Folge zu leisten“, betont Landesrat KommR Elmar Podgorschek, „Zum notwendigen Selbstschutz gehört auch das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für Gefahren sowie das Beachten aktueller Lawinenlageberichte und die Vermeidung nicht notwendiger Autofahrten.“
Das Bedürfnis nach Information und Wissen ist im Krisenfall besonders hoch. Jeder möchte in der entscheidenden Situation richtig handeln und so ist neben der Information im Vorfeld die situationsabhängige Verhaltensanweisung mittels Zivilschutz-SMS besonders wichtig.
Das Zivilschutz-SMS ist für den Bürger kostenlos. Auf der Homepage www.zivilschutz-ooe.at kann man sich dazu anmelden. Die jeweilige Gemeinde hat durch dieses Informationssystem die Möglichkeit ihren registrierten Gemeindebürgern Nachrichten rasch und zielgerichtet zukommen zu lassen. Ob im Katstrophenfall, bei Unwetterwarnungen oder Überflutungsgefahr, bei Straßensperren oder anderen Ereignissen bietet das Zivilschutz-SMS vertrauliche Infos.
Zivilschutz-Geschäftsführer Josef Lindner, OÖ Zivilschutz-Präsident NR Mag. Michael Hammer und Landesrat KommR Elmar Podgorschek
Eigenvorsorge – eine Woche autark leben können
Landesrat Podgorschek appelliert gemeinsam mit dem OÖ Zivilschutz außerdem an die Bevölkerung, einen Notvorrat für mindestens eine Woche anzulegen.
„Die aktuellen Wetterverhältnisse und die damit verbundenen Stromausfälle zeigen wieder, wie wichtig es ist, vorzusorgen“, sagt Landesrat Podgorschek. „Vorsorgen für den Katastrophenfall ist notwendig und auch sehr einfach – man muss nur drei Bereiche abdecken: ausreichende Lebensmittel, technische Hilfsgeräte und Medikamente/Hygieneartikel“, erklärt OÖ Zivilschutz-Präsident NR Michael Hammer. „Unser Ziel ist, dass jede Bürgerin und jeder Bürger eine Woche autark leben kann und somit das Haus in dieser Zeit nicht verlassen muss und keine fremde Hilfe benötigt“, heben die beiden die Wichtigkeit der Eigenvorsorge hervor.
Die gesamte PK-Unterlage finden Sie hier: PK „Schneechaos – Eigenvorsorge und Zivilschutz-SMS“