Covid 19-Lockdown: Vorsorge ja, hamstern nein
Ab dem 17. November gibt es in Österreich einen verschärften Lockdown. Die aktuellen Maßnahmen finden Sie auf der Homepage des Sozialministeriums
Entsprechend den Bestimmungen der COVID-19-Notmaßnahmenverordnung bleiben auch der Zivilschutz-Shop und das Zivilschutzbüro für den Parteienverkehr bis einschließlich 6. Dezember geschlossen.
Wir stehen weiterhin gerne für telefonische Beratungen und Bestellungen zur Verfügung: 0650 85 09 129 bzw. 0732 65 24 36 !
Nur durch die Mithilfe aller werden wir es schaffen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
Gerade in dieser Zeit rufen wir dazu auf, besonnen einzukaufen: „Gehen Sie wenn möglich nur einmal wöchentlich einkaufen, so kommen Sie weniger mit anderen Leuten zusammen – das ist ja auch die Idee hinter den Ausgangsbeschränkungen – die Kontakte zu den anderen Menschen auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren“, sagt OÖ Zivilschutz-Geschäftsführer Josef Lindner. Beim Einkauf sind natürlich die gültigen Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen umzusetzen. Hilfreich ist auch ein Einkaufszettel – denn damit geht der Einkauf zügiger. Viele Geschäfte wie Fleischereien oder Bäckereien – und teilweise auch Supermarktketten – bieten außerdem Vorbestellungen an, damit kann man die Zeit im Geschäft ebenfalls reduzieren. Zusätzlich werden Zustellung bzw. Lieferung angeboten.
Auch beim wöchentlichen Einkauf muss man nicht auf frische Produkte verzichten – Gemüsesorten wie Kohl, Karotten, Kürbis, Lauch, Kartoffeln,…. halten sich leicht eine Woche. Äpfel, Birnen und Bananen halten sich beispielsweise besser als Beeren.
Viele Geschäfte fordern dazu auf, bargeldlos zu bezahlen – dem sollte nachgekommen werden: Geld gilt zwar nicht als typischer Übertragungsweg für das Coronavirus, aber bargeldlos kommen die Hände trotzdem mit weniger Gegenständen in Berührung als bei einer Geldzahlung.
Hamsterkäufe sind auch weiterhin nicht notwendig: „Der Lebensmitteleinzelhandel beteuert, dass aufgrund der Erfahrungen während der ersten Welle keine Versorgungslücken zu befürchten sind, wenn jeder normal einkauft, steht niemand vor leeren Regalen. Die Panik- und Hamsterkäufe waren vor einem halben Jahr nicht sinnvoll und sind es auch heute nicht. Panikkäufe führen dazu, dass aus einer ‚Verzweiflungslage‘ heraus zu viel und falsche Produkte gekauft werden, was in der Folge Müll bedeutet,“ erklärt Lindner weiter.
Dennoch raten wir dazu, sich einen richtigen Lebensmittelvorrat und entsprechende Notfallgeräte zuzulegen – um für andere Katastrophenfälle – und auch für eine Quarantäne – vorbereitet zu sein. „Wir empfehlen die Bevorratung von Lebensmitteln, die ein Jahr haltbar sind. Damit braucht der Bürger nur einmal im Jahr an seinen Vorrat denken und ihn erneuern. Der routinemäßige Austausch der Produkte soll im Rahmen des „Stresstests im Haushalt“ am 1. Samstag im Oktober, dem Zivilschutztag erfolgen. Damit wird auch Verschwendung vermieden.“, informiert Lindner, „Vorsorgen für Katastrophenfälle ist notwendig. Die Versorgungssicherheit bei der Coronakrise mag sichergestellt sein – bei einem Blackout, einem großflächigen und längerfristigen Stromausfall ist sie es beispielsweise nicht – und genau deswegen empfehlen wir, sich auf Katastrophenfälle vorzubereiten und Selbstschutzmaßnahmen zu ergreifen: Jeder Bürger soll mindestens eine, besser zwei Wochen autark leben können – das heißt, das Haus nicht verlassen müssen und auf fremde Hilfe nicht angewiesen sein.
Die Broschüre „Krisenfester Haushalt“, die Tipps zum Lebensmittel-Grundvorrat, aber auch über technische Hilfsmittel für Katastrophenfälle informiert, kann beim Zivilschutz kostenlos bestellt werden: 0732 65 24 36 oder .
Um den Bürgern die Vorbereitung auf Katastrophenfälle zu erleichtern, bietet der OÖ Zivilschutz Notfallprodukte an. Eine Bestellung ist über den Webshop auf www.zivilschutz-shop.at möglich bzw. unter der Tel: 0650 85 09 129. Dort gibt es neben einem Notfallradio, das auch als Tischlampe verwendbar ist, und der Zivilschutz-Notkochstelle, auch Dosenbrot, Notfallnahrung, Wasserentkeimungstabletten oder faltbare Wasserkanister.
Tipps zum richtigen Verhalten in dieser Zeit, die wichtigsten Hotlines und Infos zum krisenfesten Haushalt können Sie in unserem Selbstschutztipp nachlesen.