Bilanz der Sicherheitsprävention 2018
Der Selbstschutz ist ein zentraler Faktor für die Sicherheit in der Bevölkerung und wird zukünftig noch mehr in den Mittelpunkt rücken müssen. Aus diesem Grund setzt sich der OÖ Zivilschutz zum Ziel, das Bewusstsein für Eigenverantwortung und Vorsorge zu stärken.
„Umso mehr freut es uns, dass die Bilanz des vergangenen Jahres zeigt, wie intensiv und erfolgreich an dieser Zielsetzung gearbeitet wird“, so OÖ Zivilschutz-Präsident NR Mag. Michael Hammer bei der Pressekonferenz zur „Bilanz der Sicherheitsprävention 2018“.
„Von der Warnwesten-Aktion für Kindergartenkinder über die Nachhaltigkeitsaktion zur Überprüfung der Tragehäufigkeit der Warnwesten bei Schulanfängern über die Kindersicherheitsolympiade, dem Landessicherheitstag für Schüler der 7. und 8. Schulstufe bis hin zu Veranstaltungen, Beratungen und Vorträgen für Erwachsene wird eine große Zielgruppe abgedeckt“, erklärt Sicherheits-Landesrat Elmar Podgorschek.
OÖ Zivilschutz-Geschäftsführer Josef Lindner, Landesrat KommR Elmar Podgorschek und OÖ Zivilschutz-Präsident NR Mag. Michael Hammer bei der Bilanz-Pressekonferenz
Mit dem Verkauf von Sicherheitsprodukten wurde 2018 ein großer Meilenstein bei der Bewusstseinsbildung und beim Service für die Bevölkerung gesetzt, denn damit kann noch leichter erklärt werden, dass Bevorratung (als Basis der Eigenvorsorge und des Selbstschutzes) mit wenigen Mitteln und ganz einfach umzusetzen ist.
Mit dem Verkauf von Sicherheitsprodukten wurde 2018 ein großer Meilenstein bei der Bewusstseinsbildung und beim Service für die Bevölkerung gesetzt, denn damit kann noch leichter erklärt werden, dass Bevorratung (als Basis der Eigenvorsorge und des Selbstschutzes) mit wenigen Mitteln und ganz einfach umzusetzen ist.
Mit Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Beratungen für die Bevölkerung, Behörden aber auch vermehrt für Firmen stand im letzten Jahr die Thematik „BLACKOUT – ein Stromausfall der alles verändert“ im Mittelpunkt der Aufklärungsarbeit. 3.100 Personen aus der „Zivilbevölkerung“ hörten 2018 einen Vortrag zu Selbstschutzmaßnahmen vor einem längerfristigen großflächigen Stromausfall. Im vergangenen Jahr fanden auch in jeder oberösterreichischen Kaserne mindestens zwei Zivilschutz-Workshops zum Thema Blackout statt. 1.124 Grundwehrdiener und Mitglieder des Kader-Personals wurden in 21 Veranstaltungen informiert. Der OÖ Zivilschutz hat sich damit zur führenden Experten- und Beratungsstelle für das Thema Blackout entwickelt. Auch 45.527 Broschüren, Folder und andere Drucksorten wurden 2018 verteilt.
Selbstschutz bei Unwetter und Naturkatastrophen
Eigenvorsorge spielt nicht nur bei Stromausfällen eine wichtige Rolle, sondern auch bei Unwetter- und Naturkatastrophen, deswegen setzt der OÖ Zivilschutz einen neuen Schwerpunkt für die Eigenverantwortung und Selbstschutzmaßnahmen für solche Notfälle. „Mehr Stürme, extreme Regenfälle, Hitzewellen, Hagel, usw. – die beobachtete Häufung solcher Ereignisse verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich auf eine Zukunft mit Wetterextremen einzustellen und vorzusorgen“, erklärt Landesrat Podgorschek.
Auf das Thema aufmerksam macht der OÖ Zivilschutz mit 3-seitigen Infosäulen, die derzeit in Gemeindeämtern und öffentlichen Einrichtungen durch die ehrenamtlichen Zivilschutzbeauftragten platziert werden. Die Aufsteller informieren prägnant über Hagel, Sturm, Starkregen und Gewitter sowie notwendige Sicherheitsprodukte für den Krisenfall.
Aufgrund der starken Nachfrage wird derzeit die beliebte Unwetterbroschüre aktualisiert und mit dem vermehrt auftretenden Schadensbereich „Hangwasser und Starkregen“ ergänzt. Die Broschüre verdeutlicht, dass die Bürger zu Hause mit einfachen Selbstschutz-Maßnahmen großen Schaden verhindern können.
Die vollständige Unterlage finden Sie hier: Bilanz der Sicherheitsprävention 2018