Bilanz der Sicherheitsprävention 2017: Interesse für Eigenvorsorge steigt
2017 war ein äußerst erfolg- und arbeitsreiches Zivilschutz-Jahr. Das Bewusstsein zur Eigenverantwortung und zum Selbstschutz konnte weiter gesteigert werden.
Dies wird durch die beeindruckenden Zahlen des OÖ Zivilschutzes deutlich, welche von Landesrat KommR Elmar Podgorschek, OÖ Zivilschutz-Präsident NR Mag. Michael Hammer und OÖ Zivilschutz-Geschäftsführer Josef Lindner bei einer Pressekonferenz präsentiert wurden.
5.649 Personen besuchten 2017 einen Zivilschutz-Vortrag. An rund 3.900 Tagen war die Zivilschutz-Wanderausstellungen in den Oberösterreichischen Gemeinden zu sehen. In den Statutarstädten wurden 37 Ausstellungen organisiert, an 908 Tagen waren diese zu besichtigen.
Mit Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Beratungen für die Bürgermeister, Führungskräfte und auch allgemein für die Bevölkerung stand im letzten Jahr die Thematik „BLACKOUT – ein Stromausfall der alles verändert“ im Mittelpunkt der Aufklärungsarbeit. 2017 fand auch in jeder oberösterreichischen Kaserne mindestens ein Zivilschutz-Workshop zum Thema Blackout statt. 884 Grundwehrdiener und Mitglieder des Kader-Personals wurden in 24 Veranstaltungen informiert.
Foto (Land OÖ/Schauer): LR Elmar Podgorschek mit dem Präsidenten des Zivilschutzverbandes OÖ, NAbg. Mag. Michael Hammer und Geschäftsführer Josef Lindner
Selbstschutzmaßnahmen entscheidend – Eigenvorsorge ganz einfach umzusetzen
„Vorsorgen für den Katastrophenfall, egal ob Blackout oder Naturkatastrophe, ist essentiell, aber auch sehr einfach – man muss nur drei Bereiche abdecken: ausreichende Lebensmittel, technische Hilfsgeräte und Medikamente/Hygieneartikel.“, sagt OÖ Zivilschutz-Präsident NR Mag. Michael Hammer, „Ziel des OÖ Zivilschutzes ist, dass jeder Bürger eine Woche autark leben kann und somit das Haus in dieser Zeit nicht verlassen muss und keine fremde Hilfe benötigt.“
„Ein ausreichender Lebensmittel-Notvorrat ist die Basis eines krisenfesten Haushaltes. Bevorratung ist eine einfache Form der Vorsorge, die jeder ganz leicht durchführen kann, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Es ist ratsam, Produkte zu lagern, die mindestens ein Jahr lang haltbar sind. Damit brauchen die Bürger/innen nur einmal im Jahr an den Vorrat denken und ihn erneuern. Somit sind beispielsweise Mehl, Zucker, Reis und Teigwaren, Haferflocken, Dosen- und Fertiggerichte ideal für den Notvorrat geeignet“, erklärt Landesrat Podgorschek.
Zur vollständigen Pressekonferenz-Unterlage geht es hier: Zivilschutz-Pressekonferenz 2.5.2018