spectra-Umfrage zeigt erhebliche Defizite beim Krisenbewusstsein der Österreicher

80 Prozent befürchten laut dieser Umfrage die dramatischsten Folgen von einem AKW-Unfall, 75 Prozent sorgen sich wegen der möglichen Konsequenzen eines großflächigen tagelangen Stromausfalls, 72 Prozent wegen der Folgen eines Terroranschlags. Dennoch setzen sich laut der Umfrage nur 15 Prozent der Befragten überhaupt intensiver mit möglichen Krisenszenarien auseinander. Bei den meisten sei hingegen das Bewusstsein für Krisen und für die Notwendigkeit, sich zu schützen, sehr gering.

Der OÖ Zivilschutz bestätigt diese Umfragewerte aufgrund der Erfahrungen in der Projektarbeit und den Rückmeldungen bei seinen Informationsveranstaltungen und Beratungen. Dabei ist Vorsorgen für den Katastrophenfall sehr einfach – man muss nur drei Bereiche abdecken: ausreichende Lebensmittel, technische Hilfsgeräte und Medikamente/Hygieneartikel.

„Je besser jeder Einzelne vorbereitet ist, desto effektiver ist der Schutz vor Gefahren. Wir müssen uns im Klaren sein, dass jederzeit ein Krisenfall eintreffen kann und sich jeder selbst bestmöglich darauf vorbereiten muss. Bei einer großflächigen und sehr schweren Katastrophe können die Rettungskräfte nicht überall sein. Wenn Sie sich und Ihren Nachbarn selbst helfen können, sind Sie klar im Vorteil.“, erklärt OÖ Zivilschutz-Präsident NR Mag. Michael Hammer.

Jeder Bürger soll eine Woche autark leben können – und somit das Haus nicht verlassen müssen. Nähere Infos dazu finden Sie in der Rubrik Hilfe zum Selbstschutz – Bevorratung.